Immer mehr Anlegerinnen und Anleger fallen auf betrügerische Festgeldangebote herein, die auf den ersten Blick seriös erscheinen. Besonders betroffen sind Menschen, die nach sicheren Anlageformen suchen und nicht bereit sind, die Risiken von Aktien oder Kryptowährungen einzugehen. Solche Fälle sind leider kein Einzelfall, sondern mittlerweile weit verbreitet.
Die Masche der Betrüger
Die Vorgehensweise der Betrüger ist erschreckend professionell. Sie locken mit scheinbar seriösen Webseiten, Presseartikeln und kompetenten Beratern, die sich am Telefon freundlich und vertrauenswürdig geben. Die Angebote sind oft nur leicht über dem Marktdurchschnitt, was sie besonders glaubwürdig macht. Doch in Wahrheit existieren diese Unternehmen nicht. Die Betrüger setzen auf falsche Bankkonten, oft im Ausland, und bedienen sich dabei einer Lücke im System: Der Empfängername und die IBAN werden bei Überweisungen in vielen EU-Ländern nicht abgeglichen. Das bedeutet, dass Überweisungen auch dann durchgeführt werden, wenn der angegebene Empfängername nicht zur IBAN passt.
Möglichkeiten, gegen den Betrug vorzugehen
Betroffene können sich jedoch gegen solche Betrugsfälle wehren, und wir als Fachanwälte für Bank- und Kapitalmarktrecht unterstützen Sie dabei. Dabei haben wir im unserer Praxis schon zahlreiche Erfolge erzielt:
1. Haftung der Hausbank prüfen: Wenn eine Bank eine auffällig hohe Überweisung oder Transaktionen auf verdächtige ausländische Konten nicht überprüft, kann sie zur Haftung gezogen werden. In vielen Fällen hätte die Bank aufgrund ihrer Überwachungspflichten aktiv werden müssen. Hier setzen wir an, um die Bank zur Verantwortung zu ziehen und eine Rückzahlung zu erwirken.
2. Pfändung von Konten in der EU: Es ist möglich, Konten in anderen EU-Ländern zu pfänden, um zumindest einen Teil des verlorenen Geldes zurückzuholen. Dazu müssen rechtliche Schritte eingeleitet werden, die eine grenzüberschreitende Pfändung ermöglichen. Wir verfügen über umfassende Erfahrung in den Rechtsstrukturen der meisten EU-Länder und in der Zusammenarbeit mit internationalen Partnern und Behörden, um Gelder über Ländergrenzen hinweg zu sichern.
3. Rechtsschutzversicherung in Anspruch nehmen: Viele Betroffene scheuen den Gang zum Anwalt, weil sie hohe Kosten fürchten. In der Regel sind Betrugsfälle jedoch von Rechtsschutzversicherungen abgedeckt, da diese meist als vertragsrechtliche Streitigkeiten angesehen werden. Wir können gerne gemeinsam prüfen, ob Ihre Versicherung die Kosten für das Verfahren übernimmt.
Beratung und Unterstützung für Betroffene
Wenn Sie oder jemand in Ihrem Umfeld Opfer eines solchen Betrugs geworden sind, lassen Sie uns gemeinsam dagegen vorgehen. Wir stehen Ihnen zur Seite, um Ihre Ansprüche gegenüber den beteiligten Banken geltend zu machen und Sie durch die notwendigen rechtlichen Schritte zu begleiten. Unsere Erfahrung in der Vertretung von Betroffenen bei der Durchsetzung ihrer Rechte hat in der Vergangenheit schon vielen geholfen, zumindest einen Teil ihres Geldes zurückzuerlangen.
Zögern Sie nicht, sich bei uns zu melden. Zusammen können wir Ihre Chancen prüfen und den bestmöglichen Weg für Sie einschlagen, um Ihr Geld zurückzubekommen.