Wenn Sie den Bitvavo Mittelherkunftsnachweis erbringen müssen, bereiten Sie sich besser vor. Denn „Fehler“ führen womöglich zur Kontosperrung und eingefrorenen Vermögenswerten.
Bitvavo nimmt die Nachweispflicht zur Herkunft von Geldmitteln und Kryptowährungen wie Bitcoin ernst. Ihr Kapitalnachweis (Proof of Source of Funds) sollte entsprechend „perfekt“ sein.
Nutzen Sie meine kostenfreie Ersteinschätzung über das Kontaktformular unten. Auf meiner Website
mittelherkunftsnachweis.de
beschäftige ich mich seit 2021 mit dem Geldwäschegesetz hinsichtlich Kryptowährungen und Vermögen allgemein.
Update vom 02.04.2025: Immer mehr Fälle!
Nicht ohne Grund melden sich aktuell vermehrt Betroffene in meiner Anwaltskanzlei, die Probleme mit der Mittelherkunft haben.
Anscheinend hat der Gesetzgeber genügend Druck auf Banken, Kryptobörsen und Dienstleister aufgebaut - wer jetzt nicht "spurt", wird Ärger bekommen.
Wichtig für Sie ist, dass Sie sich zeitnah um die Problematik kümmern. Andernfalls drohen Nachteile, die Ihre ganze finanzielle Freiheit beeinträchtigen könnten.
Informationen von Bitvavo zum Mittelherkunftsnachweis (Proof of Source of Funds):
- Bitvavo möchte zur Herkunft der Geldmittel wissen, woher Ihr Vermögen stammt – und ob dieses rechtmäßig von Ihnen erworben wurde. Stichwort: Geldwäschegesetz!
- Auch für Kryptowährungen wie Bitcoin müssen Sie der Nachweispflicht Folge leisten. Die Feinheiten erkläre ich Ihnen sogleich.
- Bitvavo teilt ein (Standard-)Limit von 25.000,00 Euro innerhalb von 24 Stunden mit. Doch dazu gibt es mehr zu wissen – sehen Sie weiter unten.
- Sie brauchen Unterlagen, Dokumente, Belege und einen insgesamt detailliert aufbereiteten Mittelherkunftsnachweis.
- Überlassen Sie nichts dem Zufall. Wenn Sie keinen anständigen Nachweis über die Vermögensherkunft (Proof of Source of Funds) erbringen, gibt es negative Konsequenzen – bis hin zu strafrechtlichen Ermittlungen gegen Sie.
- Unten finden Sie 2 echte Fallbeispiele aus meiner Anwaltskanzlei.
Bitvavo Limit zu der Herkunft der Geldmittel verstehen:
Die allermeisten Kryptobörsen schweigen sich zu einem Limit, einer Grenze, einem Schwellenwert oder einem bestimmten Betrag aus (siehe: Ab wann Mittelherkunftsnachweis) – Bitvavo nicht. Klipp und klar wird gesagt, dass als standardisiertes Limit 25.000,00 Euro (in 24 Stunden) gilt.
Dabei weist Bitvavo darauf hin, dass dieser Betrag kumulativ zu verstehen ist – also auch „etappenweises Einzahlen“ kann diesen Schwellenwert „durchbrechen“.
Aus geldwäscherechtlicher Sicht halte ich dieses Limit für interessant. Denn einerseits ist es angenehm für die Kundschaft zu wissen, wann „Alarm gilt“ – andererseits sieht der Gesetzgeber diese Grenze womöglich kritisch.
Bitvavo sagt „Standard-Limit“ – also denken Sie nicht, es gäbe keine anderen Grenzen!
Die 25.000,00 Euro Grenze bei Bitvavo ist als ein öffentlich kommunizierter Standardbetrag zu verstehen. Bitvavo sagt damit nicht, dass nicht auch bei weitaus geringeren Beträgen geprüft wird!
Und der Gesetzgeber sieht das ähnlich. Nach deutschem Geldwäschegesetz gibt es beispielsweise die oft erwähnte 10.000,00 Euro Grenze. Doch Verdachtsfälle sollen unabhängig von einem Schwellenwert oder Limit kritisch beäugt werden.
Bitvavo kann Sie also unabhängig vom Standardlimit auch bereits bei 2.000,00 Euro Einzahlung befragen – oder beispielsweise ab 0,001 Ethereum (ETH).
Bitvavo Mittelherkunftsnachweis "inhaltlich meistern":
Ich rate davon ab, zu versuchen, „unter dem Radar“ irgendeines Limits oder einer Grenze bleiben zu wollen. Besser ist es, wenn Sie einen perfekten Herkunftsnachweis für Ihre Geldmittel und Ihre Kryptowährungen wie Bitcoin „parat haben“.
Denn nicht nur Bitvavo, sondern auch andere Kryptobörsen müssen ihre Kundschaft durchleuchten. Selbst Banken fragen nach der Vermögensherkunft (siehe: Mittelherkunftsnachweis Bank) – insbesondere, wenn größere Geldeingänge von einer Kryptobörse aus auf Ihr Girokonto erfolgen.
Machen Sie sich daher die Mühe, den Nachweis zu Ihrem Geld und Ihren Kryptowährungen so aufzubereiten, dass Sie „immer bereit“ sind – falls jemand gemäß Geldwäschegesetz prüft.
Worum es beim Bitvavo Kapitalnachweis konkret geht:
- Für Bitvavo muss deutlich werden, wann Sie welche Kryptowährung gekauft haben, auf welchen Wallets diese zwischenzeitlich lagen und aus welchen Geldmitteln Sie diese Coins ursprünglich erwarben. Siehe: Mittelherkunftsnachweis bei Kryptowährungen wie Bitcoin.
- Mit einer „Flut an Transaktionsverläufen“ und Blockchain-Daten kommen Sie nicht weit. Denn der Mittelherkunftsnachweis zielt auf das Eigentumsrecht ab – nicht so sehr auf den „Besitz auf der Blockchain“.
- Auch Fiateinzahlungen mit Euro unterliegen gleichermaßen dem Geldwäschegesetz.
- Kryptobörsen müssen anhand der Nachweispflicht ausschließen, dass ihre Kundinnen und Kunden Geldwäscher sind.
- Wer keine Beweise für die Rechtmäßigkeit der eigenen Coins aufbringen kann, gerät unter einen generellen Geldwäscheverdacht.
Unterlagen und Dokumente: Was brauchen Sie genau?
- Gehaltsabrechnungen und/oder Arbeitsvertrag mit Lohnangabe.
- Einkommenssteuererklärungen nebst Steuerbescheid.
- Schenkungsverträge und Erbschaftsnachweise als Herkunft der Geldmittel (siehe: Schenkung Mittelherkunftsnachweis).
- Darlehens- und/oder Kreditverträge als Proof of Source of Funds.
- Kapital aus Aktien, Festgeld, Tagesgeld - nebst Belegen.
- Kontoauszüge (privates Bankkonto oder Geschäftskonto).
- Kaufbelege und Verkaufsbelege von Kryptowährungen abseits Bitvavo.
- Walletadressen und Transaktions-IDs als Herkunft der Coins.
Doch so leicht macht es Ihnen Bitvavo anscheinend nicht:
Interessant ist, dass Bitvavo auf der eigenen Website verschiedene Unterlagen als Mittelherkunftsnachweis auflistet. Dabei weist Bitvavo aber oft darauf hin, dass diese „aktuell“ sein müssen.
Beispiel: Bitvavo schreibt, eine Gehaltsabrechnung sei ein brauchbarer Kapitalnachweis – sollte aber nicht älter als 6 Monate sein. Da frage ich mich als Rechtsanwalt, wieso?
Wieso 6 Monate? Wenn Sie beispielsweise 2022 ein hohes Gehalt hatten und Erspartes beiseitelegten, und aus diesem Ersparten im Jahr 2025 Kryptowährungen kaufen wollen, dann gibt es nun einmal nur die „alten Gehaltsabrechnungen“ und nicht etwa „aktuelle“.
Wie ich mit diesen Fällen umgehe, in denen Kryptobörsen plötzlich „zu alte Belege“ ablehnen:
Bei der Herkunft der Geldmittel möchte der Gesetzgeber, dass ein Geldwäscheverdacht ausgeschlossen wird. Wie genau die Kryptobörsen das vornehmen, schreibt der Gesetzgeber nicht so detailliert vor wie Sie denken würden.
Es geht um eine Risikoanalyse und die Abwägung der Gesamtumstände – je nach Einzelfall. Ihre „alten Dokumente“, die zwar „veraltet“ sind, aber inhaltlich trotzdem die Vermögensherkunft erklären, können aus rechtlicher Sicht nicht einfach abgelehnt werden.
Als Anwalt übernehme ich für meine Mandantschaft die Kommunikation mit den Rechtsabteilungen der Kryptobörsen. Dabei sorge ich einerseits für einen „aalglatten“ Mittelherkunftsnachweis, und erkläre „denen“ darüber hinaus, wie das Geldwäschegesetz richtig auszulegen wäre. Und dann funktioniert das auch wieder mit dem Ein- und Auszahlen!
Dasselbe gilt auch für Kontoauszüge und andere beleghafte Quellen beim „Proof of Source of Funds“:
Lassen Sie sich nicht davon irritieren, wenn Ihre einwandfreien, aber alten Kontoauszüge von Kryptobörsen „nicht akzeptiert“ werden. Das Datum Ihres Kontoauszugs spielt für das Geldwäschegesetz keine große Rolle – denn die Hauptsache ist, dass Ihr Kontoauszug inhaltlich zutreffend und wahrheitsgemäß ist.
Wenn Bitvavo Sie auf „zu alte Kontoauszüge“ verweist, melden Sie sich bei mir. Ähnlich könnten Probleme auftreten, wenn Sie Kauf- und Verkaufsbelege von anderen Kryptobörsen einreichen möchten, die aber Jahre zurückliegen.
Erfahrungsgemäß brauchen seriöse Kryptobörsen wie Bitvavo nicht nur „das eine Dokument“ von Ihnen – sondern einen umfassenden Mittelherkunftsnachweis. Lassen Sie sich von mir dabei helfen, eine anständige Dokumentation über Ihre Vermögenswerte zu erstellen.
Was Sie außerdem zum Bitvavo Herkunftsnachweis wissen sollten:
- Bitvavo versucht, die Herkunft Ihrer Geldmittel binnen 2 Werktage zu bearbeiten.
- Eingereicht werden können die Dokumente beispielsweise als PDF oder JPEG.
- Ihre Unterlagen sollten optimal lesbar und auf Ihren Namen ausgestellt sein.
- Sonderprobleme, wenn Sie Kryptowährungen wie Bitcoin ohne Nachweis haben.
- Seien Sie für etwaige Rückfragen erreichbar – sonst „dauert es“ unnötig lange.
- Wütende Mails an den Support von Bitvavo bringen Sie nicht weiter.
- Bei einem Geldwäscheverdacht darf die Kryptobörse Ihre Geldmittel nicht mehr „einfach so auszahlen“ – es kommt dann zu Einschränkungen.
Wie es mit dem Kapitalnachweis in der Realität läuft - Fallbeispiel Nr. 1!
Eine betroffene Person berichtete mir, dass sie gemeinsam mit ihrer Partnerin in Kryptowährungen investiert hatte. Zu Beginn nutzten sie gemeinsam eine Investmentplattform für Aktien und Kryptowährungen, wechselten dann jedoch zu Bitvavo und einer anderen Kryptobörse.
Die gekauften Kryptowährungen wurden auf ein Hardware-Wallet übertragen, um sie sicher zu verwahren. Schön und gut!
Nun wollten sie beginnen, ihre Coins zurück an Bitvavo und auf die andere Kryptobörse zu transferieren. Der Großteil der Bestände wurde über Bitvavo erworben. Beim Versuch, die Coins dort wieder einzuzahlen, wurde ein Mittelherkunftsnachweis gefordert – obwohl es nicht um das Limit von 25.000,00 Euro ging.
Wie es bei diesem Fallbeispiel zum Mittelherkunftsnachweis auf Bitvavo weiterging:
Die betroffene Person reichte diesen Nachweis wunschgemäß bei Bitvavo ein, und nach kurzer Zeit wurde er auch problemlos akzeptiert. Parallel dazu wollte seine Partnerin ihre zuvor auf der Investmentplattform erworbenen Kryptowährungen bei der anderen Kryptobörse einzahlen. Auch hier wurde die Vermögensherkunft verlangt – anscheinend „Schwellenwert erreicht“.
Die Partnerin übermittelte daraufhin die vollständige Transaktionsliste von der Investmentplattform an die andere Kryptobörse. Trotz mehrfacher Anfragen und einer Wartezeit von inzwischen über drei Wochen erhalten sie lediglich standardisierte Antworten und keine konkrete Rückmeldung zu ihrem Fall. Anscheinend arbeitete Bitvavo in dieser Sache zügiger als die andere Kryptobörse.
Die betroffene Person fragt sich außerdem, ob es möglicherweise Probleme aufgrund der gemeinsamen Nutzung eines Hardware-Wallets geben könnte, da sich dadurch die Einzahlungsadressen überschneiden – berechtigte Sorge! Denn diese „Vermischungen“ mögen Kryptobörsen erfahrungsgemäß gar nicht gern.
Fallbeispiel Nr. 2: Bitvavo prüfte schnell und zuverlässig!
Eine andere betroffene Person schilderte mir, dass sie durch geschickte Investments in Kryptowährungen ihr Kapital erheblich vermehrt hat. Als sie ihre Coin-Bestände transferieren wollte, stieß sie auf unerwartete Hürden – und war überhaupt nicht auf den Mittelherkunftsnachweis vorbereitet.
Auf Bitvavo wurde sie „aus heiterem Himmel“ aufgefordert, den Ursprung ihrer Mittel nachzuweisen – der sogenannte Proof of Source of Funds. Nach Einreichung der erforderlichen Dokumente wurde der Nachweis vom Support-Team akzeptiert.
Auf einer anderen Krypto-Plattform hingegen zog sich der Prüfprozess trotz mehrfacher Nachfragen über Wochen hin – ohne klare Rückmeldung, nur mit standardisierten Antworten.
Wie es bei diesem Fall zum Vermögensnachweis weiterging:
Zusätzlich wurde eine Kryptowährung als „Trade-Only“ eingestuft, sodass kein direkter Transfer möglich war. Ein erzwungener Verkauf und anschließender Umtausch auf einer weiteren Plattform führten zu neuen Problemen:
Die Transaktion wurde für mehrere Wochen gesperrt, wodurch das Kapital blockiert wurde. Auf Bitvavo ist hingegen nichts dergleichen passiert.
Trotz eines bestehenden Bankkontos war der Zugriff auf den Großteil der eigenen und rechtmäßig erworbenen Mittel nicht möglich. Der Support dieser anderen Kryptobörse erwies sich als wenig hilfreich, und die betroffene Person suchte schließlich nach einer anwaltlichen Lösung, um die Einschränkungen aufzuheben und wieder über ihr Vermögen verfügen zu können.
EU-Richtlinien immer strenger? Kryptoanleger müssen aufpassen:
In der EU wird es für Kryptoanleger zunehmend schwieriger, anonym zu bleiben. Mit MiCAR schafft die EU erstmals klare Regeln für den Handel mit digitalen Vermögenswerten und verpflichtet Krypto-Dienstleister zu mehr Transparenz und Kontrolle.
Die neue Geldtransferverordnung (TFR) geht noch einen Schritt weiter: Sie verlangt, dass bei Krypto-Transaktionen die Identität von Sender und Empfänger offengelegt wird.
Zusammen mit den verschärften Geldwäscherichtlinien (AMLD5/6), die KYC- und Meldepflichten ausweiten, wird die Regulierung dichter – und die Privatsphäre von Krypto-Nutzern deutlich eingeschränkt.
Nutzen Sie meine kostenfreie Ersteinschätzung zur Mittelherkunft bei Bitvavo:
Schreiben Sie mir über das untenstehende Kontaktformular, in welcher Situation Sie sich befinden. Bei Bitvavo sind Sie an einer guten Adresse – trotzdem kann es vereinzelt zu Schwierigkeiten kommen.
Ich schaue mir an, woran es hakt – völlig unverbindlich. Sie erhalten meine kostenfreie Ersteinschätzung aus anwaltlicher Sicht.
Bei Bedarf kann ich Ihnen helfen, einen hervorragenden Kapitalnachweis zu erstellen und die Kommunikation mit der Kryptobörse oder Bank für Sie übernehmen.
Auf meiner Website
mittelherkunftsnachweis.de
können Sie zu den Hintergründen der Nachweispflicht gemäß Geldwäschegesetz recherchieren. Je mehr Sie wissen, desto besser können Sie Ihre Vermögensherkunft beweisen.