Die Messstelle auf der A8 Ost bei Frasdorf, Abschnitt 1160, Kilometer 3.840 in Fahrtrichtung München, zählt zu den besonders stark überwachten Streckenabschnitten in Bayern. Sie liegt auf einem vielbefahrenen Autobahnteilstück zwischen dem Inntal-Dreieck und dem Chiemsee – ein Bereich, der durch hohes Verkehrsaufkommen, viele Lkw und häufige Tempowechsel geprägt ist. Hier kontrolliert das Bayerische Polizeiverwaltungsamt gezielt die Einhaltung des gesetzlichen Mindestabstands zwischen den Fahrzeugen. Eingesetzt wird dabei das videobasierte Messsystem VKS 4.5, das unter Fachleuten immer wieder für Diskussionen sorgt – und das zurecht. Denn dieses System weist in der praktischen Anwendung zahlreiche Schwachstellen auf, die häufig zu unrechtmäßigen Bußgeldbescheiden führen.

Funktionsweise des VKS 4.5 – und warum Messfehler hier fast vorprogrammiert sind

Das VKS 4.5-System (Video-Kontroll-System) dient der automatisierten Überwachung von Abstandsverstößen auf Autobahnen. Es basiert auf einem kameragestützten Verfahren: Zwei hochauflösende Videokameras, meist auf einer Brücke installiert, erfassen den laufenden Verkehr und zeichnen kontinuierlich Videomaterial auf. Die Auswertung erfolgt durch eine spezielle Software, die anhand sogenannter Referenzlinien auf der Fahrbahn sowie der Bildfrequenz berechnet, ob ein Fahrzeug den vorgeschriebenen Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug unterschreitet.

Die Theorie klingt schlüssig – in der Praxis jedoch ist das System stark fehleranfällig. Bereits kleinste Abweichungen bei der Kameraausrichtung können dazu führen, dass Fahrzeuge falsch erkannt oder ungenau vermessen werden. Lichtverhältnisse, Verschmutzungen der Linse, Nebel, Regen oder Blendung durch Sonne beeinträchtigen die Bildqualität und damit die Messgenauigkeit. Hinzu kommt, dass bei dichtem Verkehr häufig mehrere Fahrzeuge gleichzeitig im Erfassungsbereich sind, was die Software zu falschen Zuordnungen verleiten kann. Auch das „Hineinziehen“ oder „Herausfahren“ von Fahrzeugen aus dem Kamerabereich kann zu Messverzerrungen führen.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass nicht alle relevanten Rohmessdaten gespeichert werden. Das bedeutet, dass eine nachträgliche, objektive Überprüfung der Messung oft nur eingeschränkt oder gar nicht möglich ist. Doch genau hier setzt die erfolgreiche Verteidigung an: In zahlreichen Fällen konnten TÜV-zertifizierte Gutachter nachweisen, dass die angebliche Abstandsunterschreitung nicht mit der erforderlichen Messsicherheit belegt werden konnte.

Warum ein Einspruch hier besonders aussichtsreich ist

Die Kombination aus der fehleranfälligen VKS-Technik und den komplexen Verkehrsverhältnissen auf der A8 Ost macht die Messstelle bei Frasdorf zu einem besonders lohnenden Angriffspunkt für einen Einspruch. Gerade in diesem Streckenbereich kommt es häufig zu unverschuldeten Abstandsunterschreitungen, etwa durch plötzliches Ausscheren anderer Verkehrsteilnehmer oder durch dichte Kolonnenfahrten, die vom System nicht korrekt erfasst werden.

Rechtsanwalt Andreas Junge ist auf derartige Verfahren spezialisiert. Als bundesweit tätiger Verteidiger im Verkehrsrecht kennt er nicht nur die rechtlichen Schwachstellen der VKS-Messung, sondern auch deren technische Hintergründe. In jedem Fall lässt er die Messung durch ein unabhängiges, TÜV-zertifiziertes Gutachten prüfen. Diese Gutachten bilden oft die Grundlage für eine Verfahrenseinstellung oder einen Freispruch – und das ohne, dass es überhaupt zu einer Gerichtsverhandlung kommen muss.

Keine Kosten – auch keine Selbstbeteiligung

Bei einer bestehenden Rechtsschutzversicherung entstehen für Sie keinerlei Kosten. Selbst eine eventuell vereinbarte Selbstbeteiligung wird von Rechtsanwalt Junge nicht geltend gemacht. Damit bleibt die anwaltliche Vertretung für Sie vollständig kostenfrei. Und auch ohne Versicherung informiert Sie Herr Junge transparent und ehrlich über mögliche Kosten – mit dem klaren Ziel, Ihre Verteidigung ohne finanzielles Risiko zu ermöglichen.

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Fazit: Ein Einspruch lohnt sich – besonders mit der richtigen Unterstützung

Wer an der Messstelle Frasdorf, A8 Ost, Abschnitt 1160, km 3.840 in Richtung München wegen eines vermeintlichen Abstandsverstoßes erfasst wurde, sollte die Vorwürfe nicht ungeprüft akzeptieren. Die fehleranfällige Technik des VKS 4.5-Systems bietet viele Angriffspunkte, die sich durch ein TÜV-zertifiziertes Gutachten aufdecken lassen. Mit Rechtsanwalt Andreas Junge steht Ihnen ein erfahrener und engagierter Verteidiger zur Seite, der bundesweit Mandanten erfolgreich gegen fehlerhafte Bußgeldverfahren vertritt. Vertrauen Sie auf seine Kompetenz – ein Einspruch lohnt sich.