LSEG – in Anlehnung an die London Stock Exchange Group – erweckt auf den ersten Blick einen seriösen Eindruck. Doch unsere Bewertung und die daraus eintretenden Erfahrungen zeichnen ein völlig anderes Bild: Hinter elsegr.com und elsegre.com verbirgt sich ein betrügerisches Kapitalanlagekonstrukt. Anleger werden durch professionelles Design und gezielte Kommunikation getäuscht, während im Hintergrund keinerlei reale Finanzaktivitäten stattfinden. Statt seriösem Handel mit Kryptowährungen erwartet Trader ein ausgeklügeltes Online-Trading-Betrugssystem. Diese Warnung richtet sich an alle, die auf den Namen „LSEG“ hereinfallen könnten – denn mit der echten Londoner Börse hat dieses Angebot nichts zu tun.

LSEG, elsegr.com, elsegre.com: Professioneller Schein ist fake!

Sowohl elsegr.com als auch elsegre.com wirken auf den ersten Blick durchdacht gestaltet und sollen Seriosität vermitteln. Interessenten werden durch einen „persönlichen“ Chat auf den Seiten angesprochen und in Investitionsgespräche verwickelt. Doch bei genauerem Hinsehen offenbart sich das wahre Gesicht der Plattformen: Ein Impressum ist auf beiden Domains nicht vorhanden. Der Domainname elsegr.com wurde am 17. Februar 2025 registriert, elsegre.com existiert zwar bereits seit dem 19. Oktober 2000, wurde jedoch kürzlich an frische Inhaber übertragen. Aktuell laufen beide Adressen über die Gname.com Pte. Ltd., wobei sich die tatsächlichen Betreiber durch einen Anonymisierungsdienst absichern. Hinweise auf physische Standorte, geschäftsführende Personen oder lizenzierte Unternehmensstrukturen sucht man vergebens. Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über ein Chatfenster – ein Konstrukt, das lediglich dazu dient, Anleger zu Zahlungen zu verleiten.

Gefälschte Identitäten und dubiose Kontaktversuche über soziale Netzwerke

Die unseriösen Broker hinter dem fake-Konstrukt LSEG agieren gezielt in sozialen Medien, um Anleger abzufangen. Über Plattformen wie Instagram oder LinkedIn treten angebliche Finanzberater – meist fiktive Profile – an potenzielle Opfer heran. Diese Kontakte erfolgen oftmals aus anonymen Callcentern im asiatischen Raum. Die Gesprächsführung ist darauf ausgelegt, Vertrauen zu gewinnen und Anleger in eine „Betreuung“ überzuführen, die letztlich zur Einzahlung auf dubiose Trading-Konten führt. Besonders entlarvend ist dabei der Einsatz unprofessioneller Kommunikationsmittel: Statt geschäftlicher Mailadressen kommunizieren die vermeintlichen Börsenmitarbeiter etwa über [email protected] – eine Vorgehensweise, die bei einem echten Börsenunternehmen völlig ausgeschlossen wäre. Denn welche Behörde, Börse oder andere Institution würde schon über eine gmail-Adresse kommunizieren? Hier will man Anleger ganz klar veräppeln.

LSEG, elsegr.com, elsegre.com: Kein Bezug zur echten London Stock Exchange

Die Ähnlichkeit des Namens LSEG zur legitimen Londoner Börse ist kein Zufall. Ziel ist es, durch Namensnähe Vertrauen zu erschleichen und Anleger auf die betrügerische Plattform zu lotsen. Unsere Recherchen belegen eindeutig: Es existiert keine Verbindung zwischen elsegr.com bzw. elsegre.com und der echten London Stock Exchange. Die Namensnutzung stellt einen klaren Fall von Identitätsmissbrauch dar – eine Masche, die in der Welt des Online-Anlagebetrugs häufig zu beobachten ist.

Kein Eintrag in Registern, LSEG (elsegr.com, elsegre.com) ist pure Phantasie

Sowohl in britischen als auch in internationalen Unternehmensregistern fehlt jede Spur eines Unternehmens, das unter den Domains elsegr.com oder elsegre.com firmieren würde. Auch eine Firmierung als „London Stock Exchange Group“ in Verbindung mit den genannten Adressen ist nirgends auffindbar. Unser In-House-Ermittlungsteam hat allerdings erste digitale Spuren der Anlagebetrüger gesichert. Die Auswertung läuft, um dieses Kapitalanlagebetrugsnetzwerk weiter aufzurollen und zu analysieren.

Regulatorische Maßnahmen gegen fake-LSEG erscheinen unausweichlich

Die Anzeichen für betrügerisches Verhalten verdichten sich derart, dass ein Einschreiten von Aufsichtsbehörden zu erwarten ist. Eine offizielle Warnung der deutschen BaFin dürfte nur noch eine Frage der Zeit sein. Gleiches gilt für die FINMA in der Schweiz sowie die FMA in Österreich. Anlegern wird dringend geraten, sämtliche Kontakte mit der Plattform LSEG abzubrechen, keine weiteren Zahlungen zu tätigen und bereits überwiesene Beträge durch eine auf Anlagebetrug spezialisierte Kanzlei (wie die unsere) überprüfen zu lassen. Unsere digitale Spurensicherung ist aktiv – der Sachverhalt liegt auf dem Tisch.

Auf die leeren Versprechungen dieses Akteurs hereingefallen? Hilfe gibt’s hier!

Mittlerweile führt mein speziell dafür ausgebildetes IT-Team bei allen Anlagebetrugsfällen eine Blockchain-Analyse mittels Chainalysis – dem weltweit führenden Tool, wenn es um die Verfolgung von Kryptowährung in der Blockchain geht – durch, insofern Kryptowährungen (Bitcoin/BTC und Co.) als Zahlungsmittel zum Einsatz kamen. So können wir die Zahlungsströme der Täter immer wieder erfolgreich nachverfolgen.

Mit den richtigen Werkzeugen, den entsprechenden Kenntnissen sowie einem effizient arbeitenden Team ist es also durchaus möglich, den Spuren des Geldes zu folgen und geschädigten Anlegern zu ihrem Recht zu verhelfen. Unser Team besteht aus rund vierzig Köpfen, darunter auf Anlagebetrug spezialisierte Juristen, zertifizierte IT-Forensiker sowie sehr gut informierte und gründlich arbeitende In-House-Ermittler. Wir alle arbeiten Hand in Hand, um das bestmögliche Ergebnis für unsere Mandanten herauszuholen. Wir sind auf Anlagebetrug spezialisiert und wissen somit, was nun zu tun ist.

Wenn Sie ein Opfer von der fake-LSEG geworden sind und wissen wollen, ob und wie Sie Ihr Geld zurückbekommen können, rufen Sie unter 030 8859770 an, oder füllen Sie das Kontaktformular aus. Sie erhalten eine kostenlose Einschätzung Ihres Falles.


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