Wenn auch Sie sich aktuell einer Sperrung Ihres Kontos bei der N26 Bank ausgesetzt sehen, sind Sie damit nicht allein. Aktuell erreichen uns vermehrt Anfragen von Kunden der N26 Bank, die sich in derselben stressigen und frustrierenden Situation befinden. Wenn Ihr Konto -meistens ohne Vorwarnung- bereits von N26 gesperrt wurde, sollten Sie schnellstmöglich handeln, um das Problem schnell zu lösen.

Aber was passiert eigentlich bei einer Kontosperrung? Der Grund, aus dem die Bank solche Vorkehrungen trifft, bleibt dem Kunden meistens verborgen. Auch der Kundensupport ist dann oft keine Hilfe. Im Wesentlichen kann es für eine Kontosperrung vielfältige Gründe geben (Geldwäscheverdacht, Pfändungen, Verwendung des Privatkontos zu Geschäftszwecken, auffällige Kontobewegungen, Auslandsüberweisungen). Den genauen Grund für die Sperrung in Erfahrung zu bringen ist durchaus hilfreich, der Fokus sollte jedoch auf das Freischalten lassen gelegt werden. Denn während der Sperre Ihres Kontos haben Sie keine Verfügungsmacht mehr über Ihr Guthaben. Sie können damit keine Überweisungen mehr tätigen und auch die Lastschriften sind oftmals nicht kontrollierbar. Besonders im geschäftlichen aber auch im privaten Verkehr kann dies weitreichende Konsequenzen nach sich ziehen (Löhne können nicht gezahlt werden, die Miete wird nicht überwiesen, Zahlungsverpflichtungen bleiben offen, etc.)

Daher sind Sofortmaßnahmen geboten. Zunächst sollte der Kontakt einmal selbst mit der N26 Bank aufgenommen und um Freigabe des Kontos gebeten werden. Wenn der Kundensupport nicht erreichbar ist oder Sie auf diesem Wege nicht zu einer Lösung gelangen, sollte ein Rechtsanwalt/Rechtsanwältin mit der Angelegenheit betraut werden. So kann mit der N26 Kontakt aufgenommen und gegebenenfalls bereits außergerichtlich eine Freigabe erwirkt werden. Je nach Einzelfall wird der Gang zum Gericht wohl unvermeidbar sein. Meist erfolgen dann Verfahren im einstweiligen Rechtsschutz, die weitaus schneller ablaufen, als gerichtliche Hauptsacheverfahren.